Motive für das Betreiben von Risikosport
Die Motivation im Sport Psychologie spielt eine zentrale Rolle bei der Ausübung von Risikosportarten. Verschiedene Motive treiben Menschen dazu, sich in gefährliche Situationen zu begeben:
- Angstlust: Das Erleben von Aufregung in Kombination mit Angst.
- Reizsuchverhalten: Die Suche nach starken Stimuli und aufregenden Erlebnissen.
- Leistungsmotive: Der Wunsch, etwas Besonderes zu leisten.
- Streben nach positiven Emotionen: Das Erleben von Glückszuständen und Euphorie.
Vocabulary: Sensation Seeking ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das die Suche nach starken Reizen und stimulierenden Erlebnissen beschreibt.
Die Reversionstheorie nach Apter erklärt, wie Menschen zwischen der Suche nach Aufregung und der Vermeidung von Angst hin- und herwechseln. Dabei spielen drei Zonen eine Rolle:
- Traumazone
- Gefahrenzone
- Sicherheitszone
Highlight: Risikosportler weisen deutlich höhere Sensation-Seeking-Werte auf als Sportabstinente.
Anreize für riskante Sportaktivitäten sind:
- Kompetenzerleben: Die Erfahrung der eigenen Fähigkeiten in herausfordernden Situationen.
- Bedrohungswahrnehmung: Die Intensivierung des Erlebnisses durch wahrgenommene Gefahr.
- Genuss ungewöhnlicher Bewegungszustände: Das Erleben außergewöhnlicher körperlicher Erfahrungen.
Definition: Motive im Sport Definition: Motive sind fest verankerte, persönlichkeitsähnliche Bereitschaften, während Motivation einen aktuellen Prozess aus dem Zusammenwirken von personalen Motiven und umweltbezogenen Anreizen beschreibt.
Das Risikowahlmodell erklärt, dass mittelschwere Aufgaben für erfolgszuversichtliche Menschen am motivierendsten sind, während misserfolgsängstliche Personen sehr leichte oder extrem schwierige Aufgaben bevorzugen.